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Warum verändern wir uns so schwer? [der „missing link“]

von | 8 Sep, 2017 | Berührung

Irgendwie bin ich immer noch derselbe. Was hat sich wirklich wesentlich verändert? Ich bin immer noch unzufrieden, wobei man mir im Außen das nicht ansieht. Bin eben gut im Kaschieren. Ich hab immer noch diese Unruhe in mir und mach mir ständig Sorgen und Dies und Jenes? Bin immer noch auf der Suche nach… nach was eigentlich? Will immer noch nicht das, was ist, und will immer noch das, was nicht ist. Alles klar?

Jetzt hab ich doch schon so viel probiert, um mich zu verändern. Hab Bücher „on mass“ gelesen, hab mir das Hirn zermartert, hab Seminare besucht und Selbstfindungskurse besucht, Therapie gemacht, hab mir eine Hornhaut am Arsch an-meditiert, hab den Worten von Yogis und Bogis gelauscht usw.

Und was hat’s gebracht?

Ja doch, ich bin etwas ruhiger und gelassener geworden, oder einfach nur müde?

Vielleicht bin ich auch weniger ängstlich, oder einfach nur abgelenkter?

Wenn ich ganz ehrlich bin, ich meine so wirklich, dann muss ich mir wohl eingestehen, dass ich immer noch der Alte bin.

Hab ich was Wesentliches übersehen? Warum komm ich da nicht wirklich dran an die Festplatte meiner Denk- Fühl- und Verhaltensmuster? Da muss es doch in der Tiefe meiner selbst einen Ort geben wo all dieses Zeug gespeichert ist.

Hey, wo ist die Löschtaste? Wie komm ich da dran? Wo ist der „missing link“?

Kennst du solche oder ähnliche Erfahrungen und Gedankengänge? Hast du dich das alles auch schon gefragt?

Nun bei mir haben diese Fragen ein halbes Leben gebrannt. Lass mich dir meine Erkenntnisse und Erfahrungen diesbezüglich erzählen.

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Das unhinterfragte “von Natur aus…”

 

Wir sind im Wesentlichen so geworden wie wir sind, durch die erste und ganz frühe Bindungserfahrung mit unserer Mutter. Ok, es gibt da noch andere Zusammenhänge wie die Gene, andere Umwelteinflüsse, vielleicht die Sterne usw. Aber die erste Bindung prägt uns am meisten (siehe dazu meine vergangenen Artikel hier).

Diese frühen Erfahrungen erleben wir noch bevor Sprache und Denken da sind. Also in der präverbalen Phase. Alles was wir in dieser Phase erleben ist unserer Erinnerung nicht zugänglich. Vor dem 2. Lebensjahr kannst du dich normalerweise nicht erinnern, oder?

Und doch ist alles was du erlebst abgespeichert, und zwar in deinem Körper, in jeder Zelle. Man spricht in der Wissenschaft vom impliziten Gedächtnis. Jede deiner ersten Erfahrungen ist also in deinem Körper eingeschrieben und abgespeichert, und beeinflusst dich von dort aus nach wie vor.

Wie ist das möglich?

 

Die Entwicklung des Körperselbst (Berührungsselbst)

 

In der ersten Phase deines Lebens ist das Zellwachstum am stärksten, da explodieren deine Zellen förmlich. Alles was du in dieser sensiblen Phase erfährst, beeinflusst dieses Zellwachstum, insbesondere das Hirnwachstum. Wenn da deine Erfahrungen vorwiegend angenehm und stärkend sind, wird sich dein Organismus auf Wachstum und Potenzialentfaltung einstellen. Wenn das Gegenteil der Fall ist, wird er sich auf Schutz, Reduktion und Rückzug einstellen.

Nun ist es so, dass die Bindungserfahrungen in der ersten Lebensphase vorwiegend durch Berühren, Halten und Streicheln vermittelt werden, und diese Berührungserfahrungen speichern sich eben, so oder so ein, je nachdem ob sie wachstumsfördernd oder -hemmend sind.

Diese Erfahrungen werden zu deinem Körperselbst, einem unhinterfragten tiefen Gefühl von dir selbst. Man kann sagen, dass dieses Körperselbst ein Berührungsselbst ist. Dieses Körperselbst drückt sich in deiner Grundstimmung aus, die unterschwellig immer da ist. Das, was du umgänglich als Charakter oder Temperament beschreibst, wo du das Gefühl hast, dass du eben so bist, wie du bist. Du sagst dir dann vielleicht: Ich bin eben von Natur aus ein eher schüchterner Mensch, oder etwas melancholisch, oder ein fröhlicher Typ usw.

 

Da ist ein Riegel vor

 

Dieses unhinterfragte “von Natur aus…” möchte ich hier in ein neues Licht rücken. Was ist, wenn das eben nicht “von Natur aus” so ist, sondern konditioniert ist, erworben ist, und zwar in eben dieser frühen Phase? Und zwar vorwiegend durch Berührung bzw. Mangel an Berührung geprägt?

Vielleicht kannst du nun ahnen warum wir uns so schwer tun, uns grundlegend zu verändern. Weil wir eben in dieser Phase, weder mit Erinnern, noch mit Verstehen, noch mit Kopf-Wissen, noch mit Wollen hinkommen. Da ist ein Riegel vor. Die Festplatte ist durch eine intelligente Firewall geschützt.

Und jetzt? Ist das eben so? Kann man nichts machen, oder?

 

Die Lösung – der “missing link”

 

Was durch Erfahrung geprägt ist, kann nur durch Erfahrung verändert werden. Und das ein Leben lang. Kling gut, oder?

Ist ganz einfach, aber nicht leicht!

Was ich dir mitteilen möchte ist, dass es möglich ist, durch eine sogenannte korrigierende Erfahrung, das alte Programm zu überschreiben.

Allerdings muss es eine emotional starke Erfahrung sein, sie muss bewusst mit dem Körper erfahren werden, und sie muss wiederholend sein. Das ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass die einschränkenden oder hemmenden Primärerfahrungen damals äußerst emotional, absolut körperlich und wiederholend waren.

Und genau das machen wir mit unserer Insightouch® Methode, wo Achtsamkeitsmassage® mit Achtsamkeitspraxis kombiniert wird.

Durch die sanften, langsamen und achtsamen Bewegungen und Berührungen, schaffen wir einen Zugang zum Zellgedächtnis, zu den damals gespeicherten Erfahrungen, und nur so kann eine korrigierende Erfahrung sich langsam in das System einnisten und das Alte entschärfen. Und diese Erfahrungen sind eben Berührungserfahrungen, in einer Qualität die es damals gebraucht hätte.

Das Resultat ist, dass sich in der Tiefe eine Geborgenheit ausbreitet, ein körperlich/emotionales Ur-Vertrauen, eine wohlige Sattheit. Diese neuen Erfahrungen können so diese ständig präsente Grundstimmung, diese Grundmatrix verändern, in Richtung Gelassenheit, innere Ruhe und Frieden.

Das was damals nicht möglich war und unterbrochen wurde, kann nachgeholt und fortgesetzt werden. Ich bin zutiefst überzeugt, dass dies ein westlicher Faktor für Potenzialentwicklung ist, wenn nicht überhaupt der „missing link“. Veränderung auf einer tiefen Ebene ist möglich!

☀ Herzliche Grüße von Andreas

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Durch meine jahrzehntelange leidenschaftliche Suche nach spiritueller Tiefe und Selbsterkenntnis, hat mich das Leben schon sehr früh zu meinen Lebensthemen geführt.
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